Kandidat für das Amt des Bürgermeisters der Stadt Lauta

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Sehr geehrte Lautaerinnen und Lautaer, liebe Mitbürger,

im März 2022 stelle ich mich zur Wahl des Bürgermeisters in Lauta.

Mein Name ist Thomas Matelicz, geboren im Februar 1967 in Erfurt und aufgewachsen in Mühlhausen, Thüringen. Seit 2009 lebe ich nun in Lauta und bin seit 2012 verheiratet.

Als Patchwork-Familie haben wir 5 Kinder. Mittlerweile lebt nur noch der Jüngste bei uns im Haus. Außerdem gibt es bereits die ersten beiden wundervollen Enkelkinder.

Ich bin gelernter Maschinenbauer und arbeite derzeit als Versicherungsfachmann bei der S-Mobil Agentur Jens-Peter Meyer – ein Unternehmen der Ostsächsischen Sparkasse Dresden und der Sparkassenversicherung Sachsen. 

Thomas Matelicz Kandidat für das Amt des Bürgermeisters der Stadt Lauta

Nach meiner Ausbildung zog es mich nach Berlin und anschließend in die Region Kassel, wo ich als Fuhrpark- und Lagerdisponent arbeitete. Berufsbegleitend besuchte ich 1997 – 1998 diverse Schulungen zu betriebswirtschaftlichen Grundlagen, kaufmännischer Rechtskunde und Büroorganisation. Im Jahr 2013 orientierte ich mich beruflich um und wurde dann Versicherungsfachmann. Nachdem ich meine Frau 2009 kennenlernte, verkaufte ich mein Grundstück und zog anschließend nach Lauta, in meine neue Heimat.

Die Entscheidung, mich jetzt zur Wahl zu stellen, habe ich mir gründlich überlegt und bekam aus meinem persönlichen Umfeld große Unterstützung und Zuspruch.

Da in Lauta vieles im Argen liegt und verbessert werden muss, will ich mich gern für Sie und unsere Stadt stark machen.

Lauta ist eine Perle …

… nur wird sie derzeit nicht sehr liebevoll behandelt, gepflegt und nicht ausreichend für die Zukunft aufgestellt. Hier sehe ich dringenden Handlungsbedarf. 

Unsere Stadt wird derzeit verwaltet und nicht gestaltet. Das will ich verbessern und in zukunftsorientierte Bahnen lenken. Mir ist wichtig, dass alle Stadtteile näher aneinander rücken, aber ohne dass diese ihre eigene Authentizität zu verlieren oder zu beschränken.

Wir befinden uns in Mitten einer langen Phase von Schließungen, Beseitigungen und Verhinderungen.  Wie beispielsweise die zu schnelle Schließung des Freibades in Laubusch, die Teils enorme Dauer bei der Instandsetzung der Straßenbeleuchtung, die mitunter mangelhafte Stadtreinigung und das vernachlässigte Stadtleben anführen.

Einzig und allein auf Eigeninitiative zu setzten, reicht einfach nicht aus. Für die Stadt muss es von zwingendem Interesse sein, den Vereinen und Interessenten, welche sich positiv für die Stadt einsetzen, unterstützend zur Seite zu stehen. Das will ich ändern.

Auch müssen wir uns als kommende Tourismusregion begreifen, als “Tor zum Lausitzer Seenland“. Wir müssen mit größeren Städten, wie z.B. Hoyerswerda zusammenarbeiten, damit auch wir etwas vom Strukturwandel-Budget abbekommen und partizipieren können.

Diese Punkte sind nur ein kleiner Abriss der aktuell dringendsten Aufgaben. 

Auf Grund der derzeitigen Haushaltslage werden zwar nicht alle Vorhaben sofort realisiert  werden können, aber Schritt für Schritt wird es uns gemeinsam gelingen.

Ich bin geradlinig, ehrlich, offen und ergebnisorientiert. 

Mein Lebensmotto vom römischen Philosophen Cicero “Fang’ nie an aufzuhören, hör nie auf anzufangen“ wird uns auch als Stadt weiter bringen. Hierfür kremple ich die Ärmel hoch!

Wir haben in Lauta sehr viel Potential. Wenn wir dieses richtig nutzen, steht uns eine erfolgreiche Zukunft bevor – lassen Sie uns richtig anpacken. Hierfür will ich mit Ihnen die richtigen Weichen stellen.

Es ist Zeit für einen neuen Anfang. Ich mache mich stark für Sie! 

Mein Wahlprogramm zur Bürgermeisterwahl.
Zeit für einen Aufbruch!

  • Den Haushalt in Ordnung bringen
  • Bevölkerungszuzug generieren
  • Gewerbe stärken und Neuansiedlungen von Unternehmen fördern
  • Das Stadtbild verschönern
  • Jugendarbeit verstärken und Anreize schaffen
  • Vereinsarbeit stärken und fördern
  • Sport und Kultur forcieren
  • Stadtleben in Schwung bringen und Ortsteile näher aneinander rücken lassen
  • Angebote auch für unsere älteren Bewohner der Stadt verbessern
  • Zusammenarbeit mit den Umlandgemeinden und Teilhabe am Strukturwandel

Lauta ist eine Perle …

Die hier genannten Punkte sind mir persönlich sehr wichtig und aus meiner Sicht schaffen wir es zu mehr Gemeinwohlstand und einem besseren Lebensumfeld.

Auch wenn die kommenden Jahre auf Grund stark geschwächter finanzieller Möglichkeiten (über 20% des vorhandenen Kapitals der Stadt Lauta werden benötigt, um den Doppelhaushalt satzungskonform zu halten) schwierig werden, wird es uns gelingen, unsere Stadt zukunftsorientiert auszurichten.

Ich möchte unsere Ortsteile und Bürger verbinden, mehr möglich machen, auch ab und zu mal etwas träumen dürfen und immer im Auge behalten, für wen ich das mache. Ich möchte Ihnen zuhören und Ihre Gedanken mit auf meinen Weg nehmen.

Ich werde ausnahmslos jedem Bürger unserer Stadt für Gespräche bereitstehen, solange es offen, konstruktiv, ernsthaft, sachlich und zielführend verläuft. 

Wenn Sie mir Ihre Stimme geben, will ich für Sie da sein und ein offenes Ohr für Sie haben – egal, welcher politischen Partei  Sie nahe stehen, welcher Glaubenskonfession oder Ethnie Sie angehören. Es geht mir einzig und allein um Lauta – hier haben andere zwischenmenschliche Überlegungen keinen Platz.

Ich möchte erreichen, dass in ein paar Jahren niemand mehr an unserer Stadt vorbei kommt, wenn über die Lausitz und das Lausitzer Seenland gesprochen wird. 

Hierfür will ich mich stark machen!

Ich freue mich, mit Ihnen gemeinsam die Geschicke unserer Stadt in den nächsten Jahren positiv lenken zu dürfen. Ihre Anregungen nehme ich gern entgegen.

Den Haushalt wieder in Ordnung bringen

Thomas Matelicz Kandidat für das Amt des Bürgermeisters der Stadt Lauta

Sämtliche bereits vorhandene Stadtgestaltungskonzepte will ich auf den Prüfstand stellen und mit der größtmöglichen Weitsicht neu behandeln. Wir haben in der Vergangenheit enormen Aufwand betrieben, um viele Konzepte zur Stadtentwicklung erstellen zu lassen.

Dabei hätten schwere Fehler, wie die völlige Fehleinschätzung der finanziellen Belastung durch die grundhafte Sanierung der Schule am Markt in Laubusch, vermieden werden müssen.                                                                     

Sich auf ein mehrere Jahre altes Konzept zu stützen und dieses dann als machbar darzustellen, ist mehr als nur fragwürdig. Die Prognosen, welche sich sofort aufdrängten,  gingen bereits bei der ersten Vorstellung von einer zumindest einhundertprozentigen Kostenüberschreitung aus, welche wir ja auch traurigerweise erreicht haben.

Die neue Schule ist nicht nur  schön geworden – sie ist auch wichtig. 

Ich wünsche den Schülern und Lehrern, welche im neuen Gebäude lernen und lehren werden, viel Spaß und die größtmöglichen Erfolge. Die Höhe der Kosten und die damit entstandenen extremen finanziellen Belastungen für die Stadt Lauta stehen jedoch nach wie vor in keinem Verhältnis dazu.

Ein weiteres Beispiel sind die Kosten für den neuen Bauhof-LKW. Für rund 150.000,00 EUR kaufte die Stadtverwaltung im Jahr 2020 einen nagelneuen LKW für den Bauhof. Warum hier keine Möglichkeit für den Kauf eines Gebrauchtfahrzeugs mit gleichwertiger Ausstattung ins Auge gefasst wurde, ist nur sehr schwer nachvollziehbar (in der Stadtratssitzung wurden Möglichkeiten durch die Stadtratsmitglieder aufgezeigt, auf Grund der Herangehensweise seitens der Stadt war der Kaufabbruch aber nicht mehr ohne herbe Verluste realisierbar). 

Bereits zu diesem Zeitpunkt war absehbar, dass die Finanzen der Stadt in eine schwierige Lage geraten werden – der Kauf eines neuen Nutzfahrzeuges mit hohem Wertverlust hilft hier leider nicht. Der aktuelle Doppelhaushalt untermauert dies in trauriger Weise.

Nun heißt es, die Ausgaben für alle anderen Angelegenheiten herunterzufahren – es ist schlichtweg kein Geld mehr da.

Gerade die schnelle Schließung des Freibades in Laubusch hat unser Stadtleben sehr eingeschränkt. Auch wenn es in dieser Form nicht mehr zu reaktivieren ist, sollte alles daran gesetzt werden, Interessenten zu gewinnen, welche sich hier verwirklichen wollen und auch können. Hierbei denke ich an das Sportstättenkonzept, welches immer noch in den Schubladen der Stadtverwaltung schlummert. Dieses muss endlich überarbeitet und umgesetzt werden.

Bei allen künftigen Ausgaben ist eine genaue Prüfung im Vorfeld dann obligatorisch und es wird immer lebensnahe Entscheidungen geben müssen. Ich werde mir nie zu schade sein, bei Fachkräften in der freien Wirtschaft und in der Bevölkerung auch nach Meinungen und Rat zu fragen.

Ich bin mir bewusst, dass dies ein schwieriger und steiniger Weg sein wird. Aber ich will ihn gehen, für unsere Zukunft.

Folgende Punkte möchte ich erreichen:

  • die derzeitige Haushaltssituation muss auf Vordermann gebracht und der Haushalt ausgeglichen werden, ohne an die Kapitalreserven der Stadt zu gehen. Dies ist nur möglich, wenn wir es schaffen, Zuzug von Einwohnern, einen gleichzeitigen Ausbau und natürlich auch Neugewinnung von Gewerbetreibenden zu generieren,
  • nicht jede Idee sollte mit teuren Konzepten bepflastert werden,
  • mehr Ideenprüfung und erst bei ernsthaften und größeren Durchsetzbarkeiten mit Konzepten für evtl. Förderungsansinnen und öffentlicher Darstellung Konzepte erstellen lassen,
  • prüfen, wie Gemeindeaufgaben besser und effizienter gelöst werden können (z.B. Bauhof aufrüsten oder Subunternehmen beschäftigen u.Ä.).
  • intensivere Prüfung neuer, größerer Investitionen.

Bevölkerungs-
zuwachs generieren

Fuß- und Radwege erneuern bzw. qualitativ verbessern

In den letzten 30 Jahren haben wir viele Einwohner durch Abwanderung verloren. Dies hat viele Gründe und war oft unvermeidbar. Jetzt müssen aber die Weichen gestellt werden, damit wir wieder einen Bevölkerungszuwachs oder zumindest eine -Stabilität erreichen.

Erreichen können wir das unter Anderem, indem wir für unsere Stadt werben – das kann Jeder überall tun! Wir müssen unsere Unternehmen stärken, damit Sie weiter solide Arbeitsplätze anbieten können und somit für sozialen Wohlstand sorgen.

Wir müssen uns auch besser an Ballungsräume angliedern – eine schnelle und vor allem einfache Verbindung nach Hoyerswerda, Senftenberg, Bautzen, Dresden und Berlin ist zwingend erforderlich. Und: wir müssen vom Lausitzer Seenland, welches direkt vor unserer Tür entsteht, maßgeblich profitieren und ein wichtiger Teil dieser einzigartigen Tourismusregion werden.

Alle Unternehmen, auch unsere heimischen Unternehmer, benötigen dringend Fachkräfte. Nur damit können sie ihren Aufgaben gerecht werden und weiterhin erfolgreich sein. Daraus ergibt sich, dass sich auch weitere Unternehmen bei uns ansiedeln werden. Wiederum gewinnen wir auch so an Attraktivität für neue Einwohner – ein Kreislauf, den wir beeinflussen können! Des Weiteren hilft jeder neue Zuzug und jede neue Gewerbeansiedlung in der Stadt Lauta der Stadtkasse. Somit werden auch weitere kleine Projekte endlich realisierbar.

Nur in einer Stadt, in der sich die Bevölkerung auch wohl fühlt, werben die Menschen auch für ihre Stadt – und genau das muss durch folgende Maßnahmen erreicht werden:

  • Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt und dessen Ortsteilen, 
  • Arbeitsplätze für den Zuzug von Familien generieren und sichern,
  • Verschönerung der Stadt (z.B. Rasen- und Wegepflege, Beseitigung von Schandflecken in der Stadt, leistungsfähiger Winterdienst, ordentliche Straßen und Wege),
  • Fuß- und Radwege erneuern bzw. qualitativ verbessern,
  • besondere Kinder- und Jugendangebote,
  • Angebote für Ältere Bewohner,
  • Förderung und Stärkung der Vereine,
  • guten und günstigen Baugrund für junge Familien schaffen

Stärkung unserer Unternehmen und Neuansiedlung neuer Unternehmen

Thomas Matelicz Kandidat für das Amt des Bürgermeisters der Stadt Lauta

Trotz der prekären finanziellen Situation, auf welche wir uns derzeit zubewegen, will ich nicht an den Stellschrauben der Stadt ansetzen. Dass soll heißen, dass die Gewerbesteuer meiner Meinung nach stabil bleiben muss. Die sich auftuenden finanziellen Probleme will ich durch eine gesunde Expansion in unserer Stadt erreichen.

Bei den vorhandenen Gewerbegebieten gibt es noch Einiges an Potenzial. Wir müssen jedoch darauf achten, dass z.B. die Gebiete am Wasserturm oder in Laubusch auch in Zukunft als Gewerbegebiete genutzt werden können. Umnutzungen, Genehmigungen und Planungsphasen müssen angenehm kurz gehalten werden.

Da ich zukünftig einen großen Schwerpunkt der Stadt Lauta im Tourismus sehe, gilt es hier bereits abzuwägen, welche Möglichkeiten wir in Lauta haben werden. Auch wenn wir nur indirekt an den großen Seen des Lausitzer Seelandes liegen, haben wir doch viele Möglichkeiten. Durch unsere guten infrastrukturellen Bedingungen sind wir ein optimaler Standort für Caravan-Stellplätze, Campingplätze, Ferienwohnungen oder andere touristische Gewerke. Die Teilhabe am Strukturwandel ist hierbei eine wesentliche Stütze, aus der wir uns derzeit augenscheinlich fast vollständig heraushalten. Das ist aus meiner Sicht völlig unverständlich und muss sich dringend ändern! 

Die Verbesserung kultureller Angebote (speziell für Kinder, für Ältere oder im Bereich des Tourismus) bietet ebenfalls Möglichkeiten zur Verbesserung und sollte der besseren Nutzung unserer vorhandenen Einrichtungen dienen. Ich denke hier z.B. an das Kulturhaus Laubusch, welches nicht nur gut gelegen ist, sondern auch über eine tolle Architektur und flexible Nutzungsmöglichkeiten verfügt. Unsere Sportstätten müssen ebenfalls rekultiviert, besser gepflegt und häufiger genutzt werden.

Folgendes möchte ich erreichen:

  • konstruktive Hilfe für Expansion der Unternehmen,
  • Abgaben stabil halten (keine Anhebung von Steuersätzen u.Ä.),
  • Gewerbeflächen erhalten z.B. Grube-Erika-Straße in Laubusch,
  • Konzepte für die Einbindung in den Strukturwandel erstellen und umsetzen,
  • Einbeziehung der Umlandgemeinden, da wir allein hierfür derzeit zu wenige Kapazitäten haben,
  • Klärung, inwieweit wir uns beim touristischen Ausbau der Region einbringen und partizipieren können,
  • Tourismus in unserer Region als Motor der Zukunft begreifen, Tourismusausbau an anderen Beispielregionen und -modellen messen, tourismusnahe Angebote schaffen,
  • Tourismus jedoch nicht als alleinige Wirtschaftszuwachs-Alternative sehen.

Das Stadtbild verschönern

Das Stadtbild verschönern

© Foto: LR online

An vielen Ecken in der Stadt bietet sich derzeit leider ein trauriger Anblick für unsere Einwohner und Besucher. Die Straßen und Wege sind voller Unkraut, teils steht hohes Gras an Straßenrändern, der Winterdienst ist wenig leistungsfähig, es herrscht mangelhafte Grünanlagenpflege und es gibt viele, triste Schandflecke. Das kann man im gesamten Stadtgebiet sehen – ich möchte das ändern! Schließlich wird von den Anwohnern auch gefordert, ihren Pflichten diesbezüglich sofort nachzukommen.

Straßensanierungen müssen dringend voran getrieben werden, hier denke ich sofort an den zweiten Abschnitt der Karl-Liebknecht Straße oder die Puschkinallee. Ob und welche Straßen hier grundhaft saniert werden müssen und welche durch eine günstigere Ausbesserung instand gesetzt werden können, wird man schnell mit dem Bauamt und anderen Experten zu besprechen haben.

Ein weiterer und sehr komplexer Punkt ist die Bahntrasse und dessen sich in unserer Stadt befindlichen Überquerungen.

Die Beseitigung vieler Schandflecke, zum Beispiel leerstehender Supermärkte und Schulen. Bei dem Trautmann-Bau ist nach nunmehr 10 Jahren Verzögerung anscheinend Bewegung. 

Diese leerstehenden und teils nicht mehr nutzbaren Objekte verschlechtern unsere Außenwirkung ungemein. Neues Bauland oder schöne Grünanlagen könnten  entstehen – nutzen wir diese Chance und finden wir Wege der Umsetzung eines gezielten Rückbaus.

Die wunderschöne, ehemalige Nordschule darf nicht dem Verfall preisgegeben werden, es ist eine weitere umfänglichere Nutzung zu finden.

Konkret schlage ich folgende Maßnahmen vor:

  • Leerstand der alten Gebäude (Netto, Diska, Edeka, Trautmann-Bau) beseitigen,
  • Sauberkeit in der Stadt erhöhen,
  • Rasen- und Straßenpflege reaktivieren, Straßenreinigung und Winterdienst verbessern,
  • Wartezeiten an unseren Bahnübergängen drastisch verkürzen, Einbeziehung der DB,
  • die Straßenbeleuchtung muss immer funktionieren (sie ist nicht nur sicherheitsrelevant, sondern auch Zeichen einer gewissen Belebung der Stadt auch am Abend),
  • Parkanlagen wieder auf Vordermann bringen,
  • Nutzungserweiterung der Nordschule (es ist nicht hinnehmbar, dass sie dem Verfall hingegeben werden soll).

Jugendarbeit verstärken und Anreize schaffen

Thomas Matelicz Kandidat für das Amt des Bürgermeisters der Stadt Lauta

Unsere Jugend ist ehrgeizig. Dies konnte ich bei verschiedenen Treffen, z.B. in Jugendclubs, auf der Straße oder bei der einen oder anderen Veranstaltung, sehen.

Leider ist es bisher nicht gelungen, unserer Jugend geeignete Begegnungsstätten zu schaffen, die für alle interessant, nutzbar und erreichbar sind.

Wir benötigen einen gut aufgestellten Jugendclub mit Sozialarbeitern oder erfahrenen Streetworkern, damit soziale Brennpunkte entschärft werden. Wir benötigen allumfassend mehr Möglichkeiten, der Jugend hier etwas zu bieten.

Die Sauberkeit auf den Spielplätzen, die Nutzbarkeit von Sportstätten, auch wenn kein Verein direkt tätig ist, (z.B. Sportplatz bei der Hans-Coppi-Schule, Sportplatz Leippe etc.) muss wieder stärker gegeben sein.

Wir müssen:

  • Jugendclubs fördern und mehr Freiräume geben,
  • Wirtschaftsförderung als Jugendförderung begreifen,
  • öffentliche Spiel- und Sportplätze öfter reinigen und deutlich ausbessern,
  • Kinder- und Jugendfreizeitaktivitäten gestalten,
  • Schulen und Pädagogen in die Jugendarbeit mit einbeziehen,
  • Hilfestellung für kulturelle Kinder- und Jugendangebote geben,
  • die in anderen Städten erfolgreiche Idee eines Jugendstadtrates überlegen.

Vereinsarbeit stärken und fördern

Thomas Matelicz Kandidat für das Amt des Bürgermeisters der Stadt Lauta

Ein weiterer Punkt in einer positiven Stadtentwicklung ist die Vereinsarbeit. Vereine stärken das Zusammenleben, strukturieren den Alltag, geben Ausgleich und fangen viele Sorgen und Probleme im Team auf.

Wir haben viele sehr tolle Vereine in unserer Stadt. Wie ich selbst erleben durfte, sind diese Vereine sehr rührig und bestrebt, an einer positiven Entwicklung dieser Stadt mitzuwirken. Hieran gilt es, anzuknüpfen und größtmögliche Unterstützung zur Verfügung zu stellen.

Da Vereine sehr individuelle Bedürfnisse haben, ist eine Einzelfallprüfung für Hilfen unserer Vereine ergebnis- und lösungsorientiert durchzuführen. Nur so können wir den größtmöglichen Nutzen erreichen.

 

  • Vereinsarbeit muss individuell gefördert werden,
  • genau zuhören, wo Probleme liegen,
  • Konditionen für z.B. Miete unterschiedlicher Räumlichkeiten oder Inanspruchnahme verschiedener Dienstleistungen vergünstigten,
  • einen direkten Ansprechpartner in der Stadtverwaltung schaffen.

        Sport und Kultur forcieren

        Kultur und Sport ist wichtig.
        Thomas Matelicz Kandidat für das Amt des Bürgermeisters der Stadt Lauta
        Der Sport wird in unserer Stadt schon lange groß geschrieben. Wir haben sehr gute Fußballmannschaften, einen tollen Kegelklub und andere gute Sportvereine. In allen Stadtteilen haben wir Sport- und Kulturstätten. Diese gilt es, langfristig zu erhalten bzw. zu ertüchtigen. Es gibt bereits ein Sportstättenkonzept für unsere Stadt. Dieses ist allerdings in die Jahre gekommen und zu großen Teilen nicht mehr umsetzbar. Allerdings sollte es uns als Basis dienen, etwas Neues auf die Beine zu stellen, modern, effektiv und passend zu den jeweiligen Bedürfnissen. Was wird aus unseren Sportplätzen? Über eine Zusammenlegung und dessen damit verbundenem Ausbau eines großen Sportzentrums muss perspektivisch nachgedacht werden. Kostentechnisch wird uns langfristig keine andere Alternative bleiben – hier muss den finanziellen Gegebenheiten objektiv ins Auge geschaut werden. Ähnliches gilt für unsere Kultureinrichtungen. Es ist zu prüfen, ob auch hier eine Zusammenlegung und somit der Betrieb eines größeren Kulturzentrums sinnvoll sein kann. Ob das Erhalten vieler kleiner städtischer Kultureinrichtungen effizient und sinnvoll ist, muss ein gemeinsames Gremium mit vernünftigem Blick auf die Finanzen entscheiden. Auch über ein genaues, zukunftsfestes Betreiberkonzept muss zeitnah entschieden werden. Ohne eine gewisse Wirtschaftlichkeit kann keine Kultureinrichtung Bestand haben. Für ein Konzept mit einer Teilung der Betriebszuständigkeit gibt es in Deutschland mehrere gute Beispiele – hier wird die Vermarktung und der Betrieb an sich durch Unternehmer realisiert. Das Gebäude wird durch die Stadt an diesen Unternehmer zur Nutzung kostendeckend freigegeben. Eine Nachnutzung des Laubuscher Bades ist zu forcieren. Interessenten müssen gesucht und gefunden werden. Kultur und Sport ist wichtig. Daher:
        • den Zustand der Sportstätten verbessern und ggf. zusammenschließen,
        • Sportvereine in das Sportstättenkonzept einbinden, Teamlösungen finden,
        • neu strukturierte Kultureinrichtungen mit modernen und gewinnorientierten Betriebskonzepten,
        • Nutzungserweiterungen der Nordschule forcieren,
        • Interessenten zur Nachnutzung des ehemaligen Laubuscher Bades finden,
        • Nutzung der Sporthallen optimieren und nach Möglichkeit zielgerichteter steuern.

        Stadtleben in Schwung bringen und Ortsteile näher aneinander rücken lassen

        Thomas Matelicz Kandidat für das Amt des Bürgermeisters der Stadt Lauta

        Bei uns in Lauta ist derzeit recht wenig los. Viele Menschen bleiben einfach in ihren eigenen vier Wänden. Ein reges Stadtleben und das gute Zusammenarbeiten einzelner Ortsteile findet weitgehend nicht statt. Ich möchte diesen Zustand ändern.

        Ein Gefühl des “WIR“ fördert das Interesse an und in der Stadt und zeigt sich auch nach außen. Hierbei ist mir aber wichtig, dass jeder Stadtteil seinen eigenen Charme behält. 

        Zu erreichen ist das, indem Gemeinsamkeiten gefunden werden und es gemeinsame Aktivitäten gibt – aber eben auch mit Unterschieden gearbeitet wird.

        Hierzu sind wieder unsere Vereine ein super Anlaufpunkt, denn aus deren Initiativen gibt es bereits viele Unternehmungen diesbezüglich. Ebenfalls sind die Mitglieder natürlich in allen Stadtteilen zuhause und bilden so ein Netzwerk. Vereine sollten durch die Stadt im Bezug auf Mitgliedergewinnung und Jugendarbeit, aber auch im Bereich eigener Initiativen zur Verbindung unserer Stadt großzügig unterstützt werden.

        Unsere Feuerwehr mit ihren Ortswehren leistet nicht nur im Notfall großartige Arbeit und ist tragende Säule der Sicherheit aller Bürger dieser Stadt, sie tut auch Vieles im Bereich der Kinder- und Jugendfeuerwehr. Die Begeisterung dafür, anderen Menschen im Notfall zu helfen und füreinander da zu sein, ist Teil dieser ehrenamtlichen Tätigkeit. Wir sind als Stadtgemeinschaft aufgerufen, nicht nur um Mitglieder und Helfer zu werben, sondern auch Möglichkeiten zu finden, wie diese tolle Arbeit künftig besser wertgeschätzt bzw. erleichtert werden kann.

        Weiterhin möchte ich das Stadtfest in Lauta wieder aufleben lassen und zu einer Institution wachsen lassen. Weihnachtsmärkte sollen wieder stattfinden. Das traditionelle Hexenfeuer soll bestehen bleiben und alljährlich die kommende Sommerzeit einläuten.

        Alle möglichen Begegnungsmöglichkeiten müssen unterstützt und eingeräumt werden, um Schranken des Miteinanders überwinden zu können. In Lauta gibt es zum Beispiel kein richtiges Straßencafé und nur wenige Möglichkeiten, sich während der Sommermonate im Freien zu treffen. Hier sind Möglichkeiten zu finden, wie sich unsere Stadt bei möglichen Betreibern gut vermarkten kann.

        Meine Ideen:

        • Stadtfest und Weihnachtsmarkt wieder aufleben lassen,
        • Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche verbessern:
          • bessere Unterstützung der Jugendclubs,
          • Förderung der Vereinsarbeit,
          • Förderung der Jugendarbeit in den Feuerwehren,
        • ein öffentlicher Sport-, Themen-, und Erholungsparcours (auch in Zusammenarbeit mit Renten- und Krankenkassen) entstehen lassen,
        • herausbilden eines kleinen Stadtzentrums (z.B. Mittelstraße).

        Angebote auch für unsere älteren Bewohner der Stadt verbessern

        Angebote auch für unsere älteren Bewohner der Stadt verbessern

        © Foto: sächsische.de

        Auch für unsere älteren Mitmenschen muss es mehr Möglichkeiten geben, ihren wohlverdienten Ruhestand gemeinsam mit der Familie in unserer Stadt genießen zu können. Im Vereins- und Kirchenwesen sind viele ältere Menschen bereits involviert. Beim Erstellen eines neuen Kultur- und Sportstättenkonzeptes sind ältere Menschen unbedingt zu berücksichtigen und mit einzubeziehen, damit Sie die entstehenden Angebote entsprechend auch nutzen können. Hier ist im Speziellen, wie schon bereits erwähnt, auch die Zusammenarbeit mit Kranken- und Rentenversicherungsträgern zu suchen. Erste Kontakte zu Versicherungsträgern und anderen Einrichtungen konnte ich bereits herstellen, um darauf zukünftig aufbauen zu können. Begegnungsstätten und Einrichtungen mit medizinischem Betreuungsangebot, wie jüngst z.B. in der Mittelstraße entstanden, sind ebenfalls notwendig, um auch das Wohnen in unserer Stadt attraktiv zu machen. Eventuell lassen sich bei großem Erfolg und hoher Zufriedenheit weitere Gebäude mit einem solchen Konzept umbauen. Hierzu werde ich mich offen und interessiert mit allen Ideen befassen und auch über unsere Stadtgrenzen hinweg Konzepte vergleichen und an unsere Gegebenheiten anpassen. Was muss passieren? Schaffung von Begegnungsstätten forcieren, Bau oder Umbau alten- und behindertengerechter Wohnungen beschleunigen, Mehrgenerationenwohnen und -veranstaltungen sollen mehr als nur Schlagwörter sein, bei der Schaffung neuer Möglichkeiten aus jedem Bereich in unserer Stadt ist viel Wert auf die Nutzungsmöglichkeiten durch ältere Mitmenschen zu legen.

        Zusammenarbeit mit den Umland-gemeinden und Teilhabe am Strukturwandel

        Zusammenarbeit mit den Umlandgemeinden und Teilhabe am Strukturwandel

        © Foto: LR online

        Zur Zeit halten wir uns mit der Zusammenarbeit unter den Umlandgemeinden und größeren Städten sehr zurück. Genau das empfinde ich allerdings als großen Fehler.  Wir verpassen somit viele Chancen im Bezug zum derzeit stattfindenden Planungsverfahren des Strukturwandels.

        Wollen wir als Stadt Lauta – als “Tor zum Lausitzer Seenland“ – von den Strukturmaßnahmen in unserer Region ebenfalls profitieren und eine gewisse Wertschöpfung erhalten? Oder wollen wir weiterhin nur zusehen, wie Gelder an andere Städte vergeben werden und uns in hoffnungslosen Modelluntersuchungen großer Universitäten verstricken? 

        Auch hier passiert derzeit gefährlich wenig!

        Bisher war ich bereits bei vielen Bürgermeistern unserer benachbarten Gemeinden und habe zu meinen Vorschlägen, endlich mehr zusammenzuarbeiten, um Kraft und Durchsetzungsfähigkeit zu  erlangen, ausnahmslos positives Feedback erhalten. Es ist wichtig, dass wir uns mit anderen Gemeinden auch als eine Region verstehen und uns gemeinsam stark machen, damit die entsprechenden Förderungen auch hier bleiben und wertschöpfend eingesetzt werden. Wir schaffen die kommende Zeit unmöglich allein – gemeinsam sollte das aber zu machen sei. Hierfür will ich mich stark machen! 

        Was wir jetzt brauchen:

        • unsere fahrlässige Zurückhaltung im Bereich des Strukturwandels ist schnellstmöglich zu beenden – es muss nach Gemeinsamkeiten mit anderen Gemeinden gesucht werden,
        • gemeinsame Projekte aufnehmen und konstruktiv mit einbringen,
        • Straßen- und Schienenbau unserer Region voranbringen,
        • sämtliche Infrastrukturmaßnahmen ergreifen und nach Förderungen suchen, um für Investoren langfristig konkurrenzfähig zu sein,
        • Entwicklungsmöglichkeiten und Standorte finden und definieren.