7.Sport und Kultur forcieren

Unsere Sportvereine sind weiterhin bestmöglich zu unterstützen und die Sportstätten, welche zum Teil in einem desolaten Zustand sind, auf Vordermann zu bringen. Hierfür ist das Sportstättenkonzept gründlich zu überarbeiten. Das bereits Vorhandene hat gute Ansätze, ist aber zum großen Teil nicht mehr aktuell. Hier fehlte es in der Vergangenheit am Willen, etwas zu verändern. Selbst gute Ansätze in Eigeninitiativen wurden mitunter massiv behindert. So etwas darf es nicht mehr geben.

Des Weiteren muss in der Freizeitgestaltung sehr viel getan werden. Gerade dieser Bereich darf nicht so vernachlässigt werden wie bisher, da hier für Jeden von uns viel mehr Möglichkeiten vorhanden sein sollten. Das fängt schon bei unseren Kleinsten an, Kinder-Tobetage fehlen – genauso wie Kindertheater, Natur- und Heimatexkursionen. Den Jugendlichen und jungen Erwachsenen sollen mehr Möglichkeiten wie Discos, Jugendclubs etc. angeboten werden – wenn das hier vor Ort nicht gelingt, sollten wir Möglichkeiten für günstige und machbare Mobilität entwickeln. Ein Themen- und Fitnesspfad um alle Stadtteile soll errichtet werden. Der Themenpfad im Johannistal ist dringend mit einzubeziehen und entsprechend zu erweitern. Auch fehlen Angebote im kulturellen Bereich. Wenn wir nicht solch starke und engagierte Vereine hätten, wäre es in der Stadt noch viel stiller.

Die für die Größe Lautas gigantische Stadtgeschichte sollte den Einwohnern und Besuchern näher gebracht werden, damit auch das Interesse an unserer Stadt gestärkt werden kann. Lauta hat auch da viel zu bieten – denken wir doch mal daran, dass wir z.B. das größte Aluminiumwerk Europas bei uns hatten, ebenso die Brikettfabrik, das Kraftwerk, das Kabelwerk und den Braunkohleabbau vor der Tür (und in Lauta sogar unter Tage), die Rekultivierung der Tagebaue usw.
Das Wissen darüber wird leider immer weniger und soll deshalb in diesem von mir bereits angesprochenen Themenpfad behandelt werden. Zwischendrin könnte es immer wieder Fitnesspunkte geben, damit sich Wanderer, Spaziergänger und Radfahrer sportlich betätigen können und entsprechende Auflockerungen möglich sind.

Bei der Erstellung des Stadt-, Sport- und Kulturstättenkonzeptes sollen die Vereine und Interessengruppen mit einbezogen werden. Sie wissen, wo was getan werden muss und können mit ihrem fundierten Wissen für das Konzept positive, sinnvolle und zielgerichtete Anregungen geben. Nichts ist schlimmer, als am Bedarf vorbei zu arbeiten – das muss in Zukunft verhindert werden! Welche Dinge können Vereine zusammen nutzen, was benötigen sie? Es ist zu klären, ob hierfür ein entsprechender Fundus geschaffen werden kann. Auf diese sollen die Vereine nach entsprechenden Absprachen zugreifen können. Somit können Kosten und Mühen gleichermaßen eingespart werden.

Derzeit haben wir den Vorteil, dass es viele dieser Dinge auch in der näheren Umgebung nicht gibt. Lassen Sie uns die Chance nutzen und mit gutem Beispiel voran gehen!

Das ist “Gut für Lauta“!
Am 20. März Thomas Matelicz.

6. Vereinsarbeit fördern und stärken

Zur weiteren positiven Stadtentwicklung gehört auch, unsere Vereine tatkräftig zu unterstützen. In den letzten Jahren haben aus verschiedensten Gründen Vereine Ihre Arbeit leider eingestellt. Einige von ihnen konnte ich noch kennen lernen – ich durfte also auch deren Probleme und Sorgen erfahren, die dazu geführt haben, dass sich der jeweilige Verein auflösen musste.

Vereine stärken das Zusammenleben in unserer Stadt und sorgen mit ihrem aktiven Vereinsleben für starken sozialen Zusammenhalt und gestalten ein positives soziales Umfeld.
Daher sind sie so gut wie möglich zu unterstützen. Sowohl in ihrem Vereinsleben selbst, aber auch bei deren Unternehmungen und deren Weiterentwicklung in jeder Hinsicht. Notwendige Vereinsräume und Gelegenheiten für Unternehmungen sind so gut wie möglich zur Verfügung zu stellen und zu unterstützen.

Es sollen zentrale, leicht erreichbare Vereinsdatenbanken erstellt werden, anhand derer alle Vereine leicht gefunden werden können und auch untereinander Verknüpfungen hergestellt werden können.
Die Kinder und Jugendarbeit ist mit einzubeziehen, damit der jeweilige Verein seine Arbeit nicht wegen Nachwuchsmangels einstellen muss. Auch ein Tag der Vereine soll fest in den Veranstaltungskalender der Stadt eingeplant werden. Ebenso muss es einen festen Ansprechpartner und damit auch eine Vertrauensperson in der Stadtverwaltung für Vereine und Verbände geben – hier können Sorgen, Probleme, Hilfestellungen und dessen Lösungsansätze auf kurzem Wege besprochen werden.

Weiterhin soll ein Spendenfond eingerichtet werden, über den die Vereine finanziell unterstützt werden können. Nach einem vorher festzulegenden Schlüssel sollen zusätzliche Mittel zur Verfügung stehen, um deren Weiterentwicklung zu unterstützen.

Es muss aber auch geschaut werden, welche Vereine in der Lage sind, die ihnen zur Verfügung gestellten Vereinsobjekte vernünftig zu bewirtschaften, welche weiterer Unterstützung bedürfen und wo gegebenenfalls so nachgebessert werden muss, dass ein tragbares Vereinsleben zustande kommt. Klar muss sein: die Stadt Lauta und auch die Vereine müssen angepasst an die entsprechenden finanziellen Situationen handeln und entscheiden.

Geben Sie mir am 20. März 2022 Ihre Stimme und Ihr Vertrauen – damit wir Vereine und Verbände neu denken, besser zuhören und bessere Situationen schaffen können!

5. Jugendarbeit verstärken und Anreize schaffen

Unsere Jugend ist unsere Zukunft und für sie sollten alle Möglichkeiten geschaffen werden, sich zu verwirklichen. Wir müssen sie stärker in das Stadtgeschehen einbinden und ihnen eine Heimatstadt bieten, in der sie sich in einer sicheren Umgebung entfalten können.

Fangen wir also damit an, allen Kindern ansprechende und über das ganze Stadtgebiet verteilte nutzbare Spielplätze anzubieten. Es kann nicht sein, dass diese ungepflegt, verschmutzt und allzuoft nicht repariert ein trauriges Dasein fristen. Auch hier sind ein paar Vorzeigeobjekte einfach zu wenig und es gilt, für alle Kinder gleich gute Möglichkeiten anzubieten. Wir haben Gebiete in unserer Stadt, in denen es nicht einmal EINEN gut erreichbaren Kinderspielplatz gibt.

Den Jugendlichen sollen Treffmöglichkeiten angeboten werden, damit Sie sich verwirklichen und ausleben können. Gewiss hat hier, je nach Altersstruktur, eine angemessene Kontrolle stattzufinden, aber so zurückhaltend wie möglich. Geben wir ihnen auch die Chance, sich mit ihren Vorstellungen und Ideen einzubringen!

Jugendclubs in einem gewissen Rahmen auch finanzielle Verantwortung zu übertragen, finde ich gut. Hier sollte dann aber auch die Möglichkeit der Erwirtschaftung der entsprechenden finanziellen Mittel möglich gemacht werden. Weitere Jugendtreffmöglichkeiten sind noch notwendig, die derzeit vorhandenen reichen nicht aus.

Kinder und Jugendliche sollen mehr ins Stadtgeschehen mit einbezogen werden, wünschenswert ist ein Kinder- und Jugendstadtrat. So können wir Wünsche und Bedürfnisse besser kennen und verstehen lernen. Gleichzeitig lernen und erleben sie dadurch angewandte Demokratie. Schulen und Kindertageseinrichtungen könnten dabei unterstützend mitwirken.

Sportstätten der Stadt sind in Schuss zu halten und sollen, wo es möglich ist, von allen nutzbar sein.
Unsere Vereine werden in der Jugendarbeit unterstützt und ebenfalls mit einbezogen.
Nicht nur Jene, bei denen es bereits gut läuft, sondern ebenfalls die Anderen – hierdurch kann voneinander sehr gut abgeschaut, gelernt und partizipiert werden. Hilfe bei Bereitstellung von Übungs- und Trainingsräumen, Ausstellungen, Unternehmungen usw. sind hierfür gute Unterstützungsmöglichkeiten seitens der Stadt. Ein leicht erreichbares Vereinsverzeichnis und die enge Zusammenarbeit der Vereine wird unterstützt.

Schulen und Kitas können in gemeinsamen Projekten mit unseren Handwerkern bei der Gestaltung weiterer und Erhaltung vorhandener Spielplätze beteiligt werden. Das fördert den sozialen Zusammenhalt, die Kinder und Jugendlichen können ihre Dinge verwirklichen und schaffen eigene Projekte. Weiterhin lernen sie handwerkliches Arbeiten kennen und ihr Lebensumfeld wird aufgewertet.

Unsere Jugend kann mehr als wir ihr zutrauen. Lassen wir sie das doch zeigen und wir werden überrascht sein, wie kreativ und engagiert sie ist!

Ich freue mich, wenn Sie mir – mit Hilfe Ihrer Stimme am 20.03.2022 – das Vertrauen für die Umsetzung meiner Vorhaben schenken.

4. Das Stadtbild verschönern

Lauta ist sehr schön! Leider ist unsere Stadt aber zurzeit vielerorts auch sehr heruntergewirtschaftet.

Bei einem meiner vielen Gespräche in den letzten Wochen sagte mir ein Besucher unserer Stadt, er hatte den Eindruck, nach “Klein Schmutzhausen“ zu kommen. Das soll wohl heißen, dass der erste Eindruck unserer Stadt doch bereits arg gelitten hat. Es ist eben in den letzten Jahren sehr wenig getan worden, den Charme der Stadt aufrecht zu erhalten.

Vielmehr haben wir ungepflegte Straßen und Wege, nur halbfertig gemähte Rasenflächen, fehlenden oder nur teilweisen Heckenschnitt, Unkraut auf den Straßen, viele leerstehende und sich selbst überlassene, zum Teil arg verschmierte und unansehnliche Gebäude, leerstehende ehemalige Supermärkte, trostlose Sportplätze und Vieles mehr.

Es kann doch nicht sein, dass so wenig Interesse am Erhalt unserer Stadt vorhanden war. Hier will ich sehr schnell etwas ändern. Unsere Einwohner hegen und pflegen ihre Grundstücke, da gibt es nur selten etwas zu kritisieren. Als Stadt müssen wir daran mindestens ebenso interessiert sein.

Wenn Sie ein Haus besitzen, arbeiten Sie immer ein wenig daran, dass es schön bleibt. Sie mähen den Rasen, erneuern Wege oder die Heizung, kümmern sich um die allgemeine Erhaltung des Grundstücks. Wohnen Sie zur Miete, haben Sie auch viele Verpflichtungen. Das muss eine Stadt auch tun! Es wurde in der Nachwendezeit so enorm viel getan – derzeit wird es wieder dem Verfall preisgegeben.

Konkret sollen die leerstehenden Supermärkte wieder einer Bestimmung zugeführt werden, indem die Eigentümer angeregt und unterstützt werden, den Leerstand zu beenden oder Interessenten zu finden. Die Eigentümer sollen auch die Beschädigungen und Graffiti’s möglichst schnell beseitigen – das stört unser Stadtbild massiv.

Der sogenannte Trautmannbau ist nach quälend langer absichtlicher Verzögerung nun doch endlich verschwunden und wir sollten uns glücklich schätzen, dass das so ist. Lob ist dafür allerdings nicht angezeigt, schließlich ist dieses Vorhaben extrem überfällig gewesen.

Das Gelände zwischen dem Wasserturm und der Feuerwehr Laubusch wächst zunehmend zu. Diese Grundstücke müssen schnell so hergerichtet werden, dass sie auch wieder als Gewerbegebiet erkennbar und nutzbar sind.

Es ist ebenfalls untragbar, dass die Straßenbeleuchtung über etliche Wochen in einigen Straßenzügen nicht Instand gesetzt wird. So etwas Wichtiges ist meines Erachtens nach zeitnah, eigentlich sofort zu erledigen. Gerade an Tagen im Herbst und Winter, wo es zeitnah dunkel wird, ist eine sicher funktionierende Straßenbeleuchtung unerlässlich und indiskutabel. Es muss dabei geprüft werden, wer die Schäden reparieren soll. Es gibt Möglichkeiten von Instandhaltungsverträgen mit entsprechenden regionalen Firmen oder einer zielgerichteten Aufstockung des eigenen Bauhofes. Hier gilt es, einen vorausschauenden Plan zu haben und nicht wie bislang blind in die bösen Überraschungen zu laufen. Wenn Fremdunternehmen diese Schäden verursacht haben, müssen diese das zeitnah wieder in Ordnung bringen. Passiert das nicht, müssen wir als Stadt tätig werden und die Kosten entsprechend den Verursachern in Rechnung stellen.

Der Winterdienst funktioniert zwar an vielen Stellen, aber leider noch nicht überall wirklich gut und verlässlich. Hier muss geschaut werden, wie dieses Thema optimiert werden kann. Genauso bei der Grünanlagen- und Straßenpflege.

Die Spielplätze bieten mitunter ein trauriges Bild. Es ist in meinen Augen ein Unding, defekte Spielgeräte abzumontieren, anstatt sie zu reparieren. Wie wollen wir mit dem Areal Jugendclubhaus am Lessingplatz umgehen? Ist auch eine andere Möglichkeit denkbar als der Abriss? Hierzu beziehe ich unter Anderem im Wahlprogrammpunkt “Jugendarbeit und Sportstättenkonzept“ ausführlicher Stellung.

Der Zustand einiger Straßen ist desaströs. Beispielhaft will ich hier die Puschkinallee, den zweiten Abschnitt der Karl-Liebknecht-Straße oder auch einige Straßenzüge in Laubusch nennen. Auch die vorhandenen Radwege sind an vielen Stellen renovierungsbedürftig, ganz dringend zum Beispiel an der Mittelstraße.

Auch zusätzliche Radwege werden dringend gebraucht – etwa von der Friedrich-Engels-Straße Richtung Waldesruh bis zur Bundesstraße und endlich auch von Laubusch bis nach Nardt, um eine direkte Anbindung an Hoyerswerda zu gewährleisten. Dafür werde ich mich stark machen!

Dies alles und noch viel mehr ist wichtig, damit wir mit stolz geschwellter Brust Werbung für unser Lauta machen können. Lassen Sie es mich für Sie – mit Ihnen gemeinsam – anpacken. Ich bitte am 20.03. um Ihre Stimme bei der Bürgermeisterwahl!