Unsere Sportvereine sind weiterhin bestmöglich zu unterstützen und die Sportstätten, welche zum Teil in einem desolaten Zustand sind, auf Vordermann zu bringen. Hierfür ist das Sportstättenkonzept gründlich zu überarbeiten. Das bereits Vorhandene hat gute Ansätze, ist aber zum großen Teil nicht mehr aktuell. Hier fehlte es in der Vergangenheit am Willen, etwas zu verändern. Selbst gute Ansätze in Eigeninitiativen wurden mitunter massiv behindert. So etwas darf es nicht mehr geben.

Des Weiteren muss in der Freizeitgestaltung sehr viel getan werden. Gerade dieser Bereich darf nicht so vernachlässigt werden wie bisher, da hier für Jeden von uns viel mehr Möglichkeiten vorhanden sein sollten. Das fängt schon bei unseren Kleinsten an, Kinder-Tobetage fehlen – genauso wie Kindertheater, Natur- und Heimatexkursionen. Den Jugendlichen und jungen Erwachsenen sollen mehr Möglichkeiten wie Discos, Jugendclubs etc. angeboten werden – wenn das hier vor Ort nicht gelingt, sollten wir Möglichkeiten für günstige und machbare Mobilität entwickeln. Ein Themen- und Fitnesspfad um alle Stadtteile soll errichtet werden. Der Themenpfad im Johannistal ist dringend mit einzubeziehen und entsprechend zu erweitern. Auch fehlen Angebote im kulturellen Bereich. Wenn wir nicht solch starke und engagierte Vereine hätten, wäre es in der Stadt noch viel stiller.

Die für die Größe Lautas gigantische Stadtgeschichte sollte den Einwohnern und Besuchern näher gebracht werden, damit auch das Interesse an unserer Stadt gestärkt werden kann. Lauta hat auch da viel zu bieten – denken wir doch mal daran, dass wir z.B. das größte Aluminiumwerk Europas bei uns hatten, ebenso die Brikettfabrik, das Kraftwerk, das Kabelwerk und den Braunkohleabbau vor der Tür (und in Lauta sogar unter Tage), die Rekultivierung der Tagebaue usw.
Das Wissen darüber wird leider immer weniger und soll deshalb in diesem von mir bereits angesprochenen Themenpfad behandelt werden. Zwischendrin könnte es immer wieder Fitnesspunkte geben, damit sich Wanderer, Spaziergänger und Radfahrer sportlich betätigen können und entsprechende Auflockerungen möglich sind.

Bei der Erstellung des Stadt-, Sport- und Kulturstättenkonzeptes sollen die Vereine und Interessengruppen mit einbezogen werden. Sie wissen, wo was getan werden muss und können mit ihrem fundierten Wissen für das Konzept positive, sinnvolle und zielgerichtete Anregungen geben. Nichts ist schlimmer, als am Bedarf vorbei zu arbeiten – das muss in Zukunft verhindert werden! Welche Dinge können Vereine zusammen nutzen, was benötigen sie? Es ist zu klären, ob hierfür ein entsprechender Fundus geschaffen werden kann. Auf diese sollen die Vereine nach entsprechenden Absprachen zugreifen können. Somit können Kosten und Mühen gleichermaßen eingespart werden.

Derzeit haben wir den Vorteil, dass es viele dieser Dinge auch in der näheren Umgebung nicht gibt. Lassen Sie uns die Chance nutzen und mit gutem Beispiel voran gehen!

Das ist “Gut für Lauta“!
Am 20. März Thomas Matelicz.