Wir sind in der glücklichen Lage, als “Grünes Tor zum Lausitzer Seenland“ von den Maßnahmen des Strukturwandels partizipieren zu können.
Aus nicht nachvollziehbaren Gründen beteiligen wir uns – als Stadt Lauta – nicht bzw. kaum daran und suchen auch kaum die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden.
Wollen wir etwas bewegen, so müssen wir gerade auf diesem Gebiet viel machen. Von allein wird ein Umdenken dahingehend nicht gelingen, da wir mit unserer Verwaltung kaum in der Lage sind, entsprechende Projekte und Konzepte zu erstellen und somit auch nicht am Strukturwandel – mit seinen mitunter auch guten Seiten – teilhaben werden.
Viele meiner geplanten Projekte können hierüber ebenfalls eine Förderung erfahren. Das will ich nutzen, auch wenn es dazu ein wenig Zeit braucht! Erste diesbezügliche informelle Gespräche konnte ich bereits führen und es hatte durchaus den Anschein, dass hier bereits Türen geöffnet werden.
Als weitere Voraussetzung müssen wir hier in Lauta eine entsprechend engagierte Strukturwandel-Arbeitsgruppe etablieren. Hierbei ist z.B. unser “Lautech“ ein sehr guter Ansprechpartner. Bei vielen Gesprächen in der letzten Zeit, u.A. mit Prof Biegel, einem der Mitbegründer des “Lautech“, kamen wir zu dem Schluss, dass hier ein sehr guter zentraler Anlaufpunkt für genau solch eine taktische Denkfabrik ist. In welcher Form das geschehen kann, wird gerade erarbeitet, sodass hier recht schnell die Umsetzung erfolgen wird.
Auch, wenn es durch die momentane Lage so aussieht, dass die Lausitzer Braunkohle vielleicht noch länger abgebaut wird als bis vor Kurzem noch gedacht, ist es wichtig, hier die Weichen für die Neuausrichtung der Region zu stellen – wie ein aktueller Werbe-Slogan unserer Heimat lautet: „vom Bergmann zum Seemann“. Wir dürfen den Anschluss nicht verpassen, wir dürfen nicht vergessen werden!
Auch im Punkt “Arbeitsplätze schaffen“ und “neue Einwohner für uns gewinnen“ ist dies unverzichtbar. Genau hierfür habe ich bereits mit unserem Stadtverband ein tolles Projekt kennenlernen und darüber diskutieren dürfen: die Stadt Kamenz hat als “LEAD“-Partner die Initiative “Wachstumsregion Dresden“ ins Leben gerufen – ein Zusammenschluss aus derzeit acht Städten und der Kernstadt Dresden. Ziel ist es, Rückkehrer, Interessierte, Fachkräfte und Unternehmen zusammenzubringen. Auch Bernsdorf, Hoyerswerda und die Initiatorstadt Kamenz sind mit an Bord. Nutzen wir die Chance und partizipieren auch wir von der Nähe zu unserer Hauptstadt und schließen uns diesem Projekt an!
Das sind meine Ideen, unsere Stadt in die richtigen Bahnen zu leiten. Mit Ihnen als Unterstützer und Ihrer Stimme am 20. März kann es uns gelingen, den bevorstehenden Strukturwandel gut zu meistern!
