Das wird die wahrscheinlich schwierigste Aufgabe.

Der Haushalt ist unserer Stadt in eine Schieflage geraten, da massiv an die Kapitalreserven der Stadt gegangen werden muss, um Ausgaben decken zu können.
Bei so wenigen Projekten, die derzeit in der Stadt passieren, muss das ausgeglichener werden. Oberstes Ziel hierbei ist die Steuerbelastung der Einwohner unserer Stadt nicht zu erhöhen und die drohende weitere Zwangsverwaltung in einer zunehmend turbulenten und sich ändernden Zeit zu vermeiden. Das wird eine Herkulesaufgabe – ich denke aber: es ist mit gewisser Konsequenz und Offenheit machbar.

Ein Stadthaushalt zu planen und gesund auszulasten, das muss eigentlich ganz ähnlich wie in jedem Unternehmen und in jedem privaten Umfeld gehandhabt werden – mit einem Vergleich von Einnahmen und Ausgaben.
Um finanzielle Mittel zu schaffen und Grundaufgaben der Stadt zu gewährleisten, müssen überflüssige Ausgaben effizient gekürzt werden. Dazu zählt unter Anderem auch, bei größeren Anschaffungen über Alternativen nachzudenken, die nicht unbedingt schlechter, jedoch aber viel günstiger zu haben sind. Hier müssen unbedingt auch Fachleute befragt werden.

Ein großes Problem in unserer Stadt ist, dass wir viel zu viel Geld und Aufmerksamkeit für Planungen und Studien auftreiben, die größtenteils nie realisierbar werden. Gerade im touristischen und städteplanerischen Bereich werden gigantische Summen für Studien aufgewendet, um am Ende festzustellen, dass sämtliche Planungen eigentlich unrealistisch sind. Können Sie sich an eine gegenwärtige große Studie erinnern, die jemals zum Erfolg für diese Stadt geführt hat?
Auch, wenn die Gelder hierfür nur indirekt durch den Stadthaushalt zur Verfügung gestellt werden: das muss ein Ende haben! Konzentrieren wir uns auf tatsächlich machbare Projekte und auf das, was unserer Stadt einen Nutzen beschert. Schauen wir auf unsere Ruinen, auf das Sport- und Vereinsleben, auf die Jugend und den kommenden Tourismus.

Um eine stabile Stadtkasse zu gewährleisten und auch Ausgaben tätigen zu können, die nicht nur dem allgemeinen Stadtverwaltungs-Standard (u.A. Grünflächen, Straßen und Straßenbeleuchtung, Kitas und Schulen) entsprechen, benötigen wir höhere Einnahmen durch Zuzug und vor allem durch Gewerbe.

Ich werde mit Ihrer Hilfe am 20. März alles dafür tun, dass wir für Menschen und Unternehmen attraktiver werden, dass wir zukunftssicher investieren werden, dass wir aus der Rolle des Dauertiefschlafs erwachen und endlich vorwärts gehen werden.

Ich bitte Sie dafür um Ihre Stimme bei der Bürgermeisterwahl!